Verhütung


Sicherheit und optimales Wohlbefinden

Die Ansprüche an eine Schwangerschaftsverhütung sind je nach Lebensphase einer Frau sehr unterschiedlich. Ob Sie zum ersten Mal an Verhütung denken, ob Sie gerade ein Baby bekommen haben und das nächste Kind zu einem späteren Zeitpunkt planen oder ob sich Ihre persönliche Situation verändert hat und Sie sich eine neue Verhütung wünschen – wichtig ist, die für Sie beste und sicherste Methode zu finden.

Es gibt heute eine große Anzahl moderner Verhütungsmittel. Sie unterscheiden sich in ihrer Anwendung, ihrer Sicherheit und Risiken. Vor einer Entscheidung für eine bestimmte Empfängnisverhütung sind deshalb ausführliche Informationen und eine gynäkologische Untersuchung zur Bestimmung Ihres Gesundheitszustandes wichtig.

Wir informieren Sie über die neuesten Entwicklungen.

Ob Pille, Intrauterinpessar, Hormonimplantat oder eine Hormonspirale – wir informieren Sie in unserer gynäkologischen Praxis gerne über moderne Langezeitverhütungsmethoden und neueste Entwicklungen. Gemeinsam mit Ihnen wählen wir eine geeignete Methode, die Ihrem Alter, Ihrer Lebenssituation entspricht – und Ihnen Wohlbefinden gibt.

Vorteile moderner Verhütungsmittel im Überblick

  • Sie bieten eine sehr gute Sicherheit und Verträglichkeit
  • Sie können ganz individuell nach Alter und persönlichen Bedürfnissen angepasst werden
  • Sie sorgen für ein optimales Wohlbefinden
  • Durch eine geringe Hormondosis treten selten unerwünschte Nebenwirkungen auf.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns an. Die Auswahl der für Sie besten und geeignetsten Empfängnisverhütung ist uns ein großes Anliegen.

Einzelne Leistungen im Überblick:

Die Dreimonatsspritze ist ein hormonelles Verhütungsmittel mit dem Gestagen Medroxyprogesteronacetat als Alternative zur Antibabypille, das wie diese den Eisprung verhindert. Sie wird alle drei Monate als Depot in den Gesäßmuskel der Frau injiziert.
Der Pearl-Index (Verhütungssicherheit) beträgt 0,3- 1,4.

Dieses hormonelle, implantierte Verhütungsmittel ist seit 2000 in Deutschland zugelassen. Es wird unter dem Handelsnamen Implanon vertrieben.

Es handelt sich dabei um ein dünnes biegsames Stäbchen aus Kunststoff, welches Etonogestrel, ein Geschlechtshormon, enthält. Es wird unter der Haut des Oberarmes angebracht. Dort gibt es das Hormon allmählich ab und erzielt den gleichen Effekt wie die Antibabypille. Es hemmt den Eisprung und führt zu Veränderungen des Schleims des Gebärmutterhalses, der Gebärmutterschleimhaut und des Eileiters. Die Frau ist dann für die nächsten drei Jahre zuverlässig vor Schwangerschaften geschützt.

Das Einschieben des Stäbchens unter die Haut an der Innenseite des Oberarmes erfolgt durch den Arzt unter örtlicher Betäubung. Zur Beendigung der Empfängnisverhütung wird es vom Arzt wieder entfernt.
Der Pearl-Index liegt unter 0,1.

Unter einem Intrauterinpessar, umgangssprachlich auch als Spirale bezeichnet, versteht man ein Medizinprodukt zur Empfängnisverhütung, das in die Gebärmutter der Frau eingesetzt wird. Man unterscheidet nach dem Wirkprinzip zwischen Kupfer/ Gold- und der Hormonspirale, die auch als Intrauterinsystem (IUS) bezeichnet wird. Die Kupfer/ Goldspirale besteht aus einem feinen Kupfer/ Golddraht umwickelten Plastikgebilde von 2,5 bis 3,5 cm Größe. Viele heute genutzte Kupfer/ Goldspiralen sind in der Form eines T. Aber auch andere Varianten, wie Schleifen oder die Form der Zahl 7 sind möglich. Sinn dieser verschiedenen Formen ist ein möglichst sicherer Halt der Spirale in der Gebärmutterhöhle und eine dennoch leichte Entfernbarkeit.
Das Wirkprinzip ist nicht bis in alle Einzelheiten geklärt. Diskutiert werden mehrere verschiedene Mechanismen – z.B., dass Kupferionen eine toxische und hemmende Wirkung auf die Spermien zeigen, die zu einer Herabsetzung der Beweglichkeit und der Lebensdauer führt. Die Liegedauer der Spiralen richtet sich nach den Angaben der Hersteller des jeweiligen Intrauterinpessars, wobei für die meisten Kupferspiralen eine Nutzung von maximal drei bis fünf Jahren empfohlen wird.
Goldspiralen können bis zu sieben Jahren verbleiben.
Der Pearl-Index der Kupfer/Goldspirale beträgt etwa 0,9-3.

Es handelt sich hierbei um eine dünne Halbkugel aus Latex oder Silikon, die in Kombination mit einer spermienabtötenden Scheidencreme durch die Frau selbst in die Scheide eingeführt wird. Das Diaphragma wird maximal zwei Stunden vor dem Geschlechtsverkehr eingeführt und kann dort minimal 8 Stunden belassen werden. Die optimale Größe des Diaphragmas und der richtige Sitz (dies ist entscheidend für die empfängnisverhütende Wirkung) kann durch eine gynäkologische Untersuchung bestimmt werden.
Der Pearl-Index des Diaphragmas beträgt 0,8- 7.

Die Kupferkette GyneFix® ist ein modernes und hormonfreies Verhütungsimplantat, welches mit dem Anspruch entwickelt wurde, bei hoher Sicherheit und Zuverlässigkeit gleichzeitig möglichst frei von Nebenwirkungen zu sein. Die GyneFix® wird in die Gebärmutter eingesetzt und zählt zu den Langzeitverhütungsmethoden. Ein großer Vorteil dieser Verhütungsmethode ist, dass man nicht täglich an sie denken muss. GyneFix® ist bequem. Einmal eingesetzt, braucht man sich für die nächsten fünf Jahre um das Thema Verhütung nicht zu kümmern. Zudem ist Wirkungsverlust durch Anwendungs- bzw. Einnahmefehler ausgeschlossen.

Die GyneFix® Kupferkette besteht aus kleinen Kupfergliedern, die wie Perlen auf einem chirurgischen Faden aufgereiht sind. Das obere Ende der GyneFix® Kupferkette wird mit Hilfe einer speziellen Verankerungstechnik im Dach der Gebärmutter fixiert. Dies macht ein Abstoßen oder Verrutschen theoretisch unmöglich.

Weitere Informationen zu GyneFix

Die Gebühren der einzelnen Leistungen richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und können an der Rezeption erfragt werden. Weitere Leistungen entnehmen Sie bitte dem ausliegenden Informationsordner. Wir beraten Sie gerne.

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